Dr. Edward Bach (24.09.1886 – 27.11.1946), der (Er-)Finder der nach ihm benannten Bachblütenessenzen studierte Medizin und wurde Arzt, weil er in sich das Bedürfnis spürte, anderen zu helfen. Vorerst arbeitete er in der Schulmedizin, fand aber schnell heraus, dass diese sehr viele Krankheiten nicht heilen konnte. Auch litt er als feinfühliger Mensch daran, dass auf die Psyche des Menschen überhaupt nicht eingegangen wurde.

Im gleichen Jahr wie seine 1. Frau an Diphterie stirbt (1917), bricht er während der Arbeit zusammen. Diagnose: Magenkrebs. Es folgt eine Operation, nach der es ihm wieder besser geht. Nach einer Influenza-Epidemie 1918 wird er ans Londoner Homöopathie Hospital berufen. Dort machte er zahlreiche Forschungen über Vaccine und Darmbeschaffenheit und stellte fest, dass jede Krankheit eine andere Bakterienzusammenstellung im Darm zeigt. So kam er darauf, Darm-Nosoden (homöopathische Mittel aus Krankheitsgewebe) zu entwickeln und wandte diese sehr erfolgreich an. Gleichzeitig war er aber in ständigem Streit mit der Ärztekammer in London, weil diese seine Ergebnisse nicht anerkannte.

So gab er 1928 seine Praxis und seine Forschungen auf und begab sich mit einem Koffer voll Schuhen auf Wanderschaft. Denn er hatte die Eingebung, dass der «Herrgott» (er war sehr gläubig, aber in keiner Kirche) für jede Krankheit auch die Medizin zur Verfügung stellte. Er fand durch Beobachtung der Menschen heraus, dass es verschiedene Gemütstypen gab und suchte dafür Pflanzen, welche diesem Gemütstyp entsprachen. Er fing mit sich selber an und suchte dann weiter.