Musikhimmel
Mit vier Jahren überkam mich nach einem Ereignis der innige Wunsch, Klavier spielen zu wollen. Meine Eltern fanden aber niemanden, der mich so jung unterrichten wollte. So hat sich die Flötenlehrerin meiner älteren Schwester angeboten, was ein grosses Glück war, denn sie unterrichtete mich freilassend und liebevoll hinführend. Dies ist der Grund, weshalb ich heute bereits Kinder ab 4 Jahren unterrichte und mir einen freien Zugang zur Musik und zum Klavier erhalten konnte.
Ich bin viersprachig aufgewachsen und meine Familie ist aufgrund des Berufes meines Vaters oft in verschiedenen Ländern stationiert gewesen. Manchmal ein paar Wochen, manchmal ein paar Monate. Immer wieder kamen neue, unbekannte Sprachen an mich heran. Obwohl sprachbegabt, habe ich mich oft in die Sprache der Musik «verkrochen», welche in jedem Land verstanden werden kann.
Wir Kinder (ich habe noch eine 3 Jahre ältere Schwester) wurden schon von klein auf in Konzerte mitgenommen. Stets war ich fasziniert von den Musikern, ihren Instrumenten und der Musik, die sie spielten. Ich war eine aufmerksame Zuhörerin und habe daheim oft Melodien nachzuspielen versucht.
Als ich in die 1. Klasse kam mit 7 Jahren, bekam ich einen Lehrer der Musikschule. Er war freestyler Jazzpianist und ich wurde weiterhin sehr freilassend unterrichtet. Als sogenanntes «Wunderkind» hat er mich an alle möglichen Wettbewerbe mitgenommen; leider nur um sich selbst zu beweihräuchern. Ich fühlte mich zusehends unwohl mit ihm und durfte mit dem Übergang ins Gymnasium auch den Klavierlehrer wechseln.
Meine neue Lehrerin war das pure Gegenteil. Stockgerade sass sie am Klavier und hat mich mit einer unglaublichen Strenge unterrichtet. Nichts war ihr gut genug. Ich habe fast jede Stunde geweint. Aber meine Liebe zum Instrument hat nie nachgelassen. Als ich mit 14 Jahren an einem Wettbewerb eine Beethovensonate spielen wollte, sagte sie mir, dass ich dazu zu wenig reif und zu jung sei. Am Wettbewerb wurde ich aber aufgefordert, ein Stück freier Wahl zu spielen. Also habe ich doch den Beethoven gespielt und zusätzlich einen Interpretationspreis gewonnen. Das hat mich motiviert, einen neuen Klavierlehrer zu suchen. Ich durfte beim Orgellehrer Unterricht nehmen, da dieser als Einziger bereit war, mich zu übernehmen. Nun hatte ich alternierend Orgel- und Klavierunterricht und konnte mich endlich wieder frei entwickeln. Allerdings hatte ich dann an einem Wettbewerb ein prägendes Schlüsselerlebnis.
Im Flur der Einspielkabinen sass ein Mädchen in meinem Alter und weinte, weil sie keinen Preis gewonnen hatte und Angst, dass ihr Lehrer wütend wird. Dadurch wurde mir schlagartig bewusst, dass, wenn ich gewinne, jemand anders verliert…. Das war das Ende der Wettbewerbe für mich und ich habe 7 Jahre (auch durch private Unruhen) nicht mehr Klavier gespielt (und hatte auch keines mehr). Durch diese Unruhen etwas verloren nach Zürich «gespült», las ich in einer Zeitung von Aufnahmeprüfungen ans Konservatorium. Plötzlich war da wieder dieser starke Wunsch, Klavier zu spielen. Ich bin völlig unvorbereitet an diese Prüfung und habe sie nicht bestanden. Aber als ich im Schlussgespräch erwähnte, dass ich seit 7 Jahren nicht mehr gespielt habe und unvorbereitet kam, wurde ich provisorisch aufgenommen und habe nach 3 Monaten dann doch bestanden.
Da ich bei einem Professor studierte (Martin Christ), welcher absolut stark war in der Improvisation, kam auch bei mir diese Lust am Improvisieren stark zum Vorschein. So kam ich dazu, im Filmpodium Zürich Stummfilme zu korrepetieren. Auch Komposition (vor allem Filmmusik) wurde meine Leidenschaft neben meiner neu entdeckten Liebe zur Querflöte, welche ich im Nebenfach studierte.
Gleichzeitig begann ich eine andere alte Leidenschaft, das Tanzen wieder aufzunehmen. Durch einen plötzlichen Ausfall des Pianisten fragte mich der Lehrer der Klasse, ob ich einspringen könnte als Pianistin (damals gab es noch CDs und keine MP3 Player). So wurde meine absolute Leidenschaft geboren! Das Korrepetieren von Contemporary- und Ballettklassen mache und liebe ich noch heute. Seit 11 Jahren spiele ich an der höheren Fachschule für zeitgenössischen und urbanen Bühnentanz mit Klavier, Gesang, Perkussion, Sonodrum, manchmal nehme ich die Geige mit, die ich vor 20 Jahren auch noch begonnen habe zu spielen, Querflöte – ein One-Women-Orchester.
Viele Jahre bin ich mit Tänzern und/oder Schauspielern auf Tournee gewesen. Ich hatte Rollen auf der Bühne am und neben dem Klavier/Flügel; manchmal auch mit anderen Musikern. Die Musik dazu habe ich meistens selber komponiert oder verschiedene Stücke verknüpft mit improvisierten Übergängen. Die Welt des Theaters wurde meine 2. Heimat.

Angebote
Konzerte
Seit vielen Jahren gebe ich Improvisationskonzerte. Mein Ziel dabei ist, das Publikum seinen Rucksack vergessen zu lassen und «aufgeladen» mit neuer Energie, wie nach einer Meditation, aus dem Saal zu gehen. Wenn ich dabei auch noch berühren darf mit meiner Musik, macht mich das glücklich.
Im Moment biete ich vor allem Hauskonzerte an. Du kannst dabei auswählen, ob du an ein Konzert bei mir daheim kommst, oder ob ich zu dir nach Hause komme. Die Dauer beträgt ca. 1.5h mit 15minütiger Pause dazwischen.
Konzert bei dir Zuhause
setzt ein gestimmtes Instrument voraus.
Energieausgleich: CHF 350.-
Konzert bei mir Zuhause
mit bis zu 5 Personen.
Energieausgleich pro Person: CHF 90.-
Seelenbalsam – Klangbäder
In heimeligkuscheliger Athmosphere geniesst du bei mir Zuhause ein Klangerlebnis nur für dich erfunden und gespielt. Wir machen ein kurzes Gespräch vorher, dass ich erfühlen kann, was du brauchst für deinen Seelenheilklang. Danach kannst du entweder auf der Liege liegen oder in einem bequemen Sessel sitzen und einfach nur geniessen.
Seelenbalsam – Klangbad
Dauer: 1h
Energieausgleich: CHF 120.-
Unterricht – Kurse
Zu unterrichten macht mir selber eine unglaubliche Freude! Mit Bildmetaphern, viel Geduld und einer grossen Schatztruhe an Ideen gibt es immer einen Weg, die wunderbare Welt der Musik und des Klavierspiels im Besonderen zu vermitteln. Von der ersten Stunde an improvisieren wir und erschaffen akustische Musikbilder. Dies, wie auch die Theorie wird spielerisch vermittelt und ich weiss viele Geschichten über Musik, Musiker und Werke zu erzählen, welche helfen besser zu verstehen oder einfach als Funfact den Unterricht erfrischen und erheitern.
Meine Intension ist immer, die Freude am Spielen, an der Musik zu schaffen und erhalten.
Klavierunterricht aller Stufen und jeden Alters ab 4 Jahren. In der Regel findet der Einzelunterricht 1x pro Woche an einem fixen Tag und Zeitpunkt statt.
Kinder 4-6 Jahre
Dauer: 30 Minuten
Kosten: CHF 60.- / Lektion
Kinder ab 7 Jahren, Jugendliche und Erwachsene
Dauer: 60 Minuten
Kosten: CHF 120.- / Lektion
Gesangsunterricht ab 12 Jahren
In der Regel findet der Einzelunterricht 1x pro Woche an einem fixen Tag und Zeitpunkt statt.
Dauer: 60 Minuten
Kosten: CHF 120.- / Lektion
Kurs «Improvisieren am Klavier»
Für Nicht-mehr-ganz-Anfänger bis Fortgeschrittene. Du lernst in diesem Einzelunterricht in 10 – 15 Lektionen (je nachdem, wie weit dein Klavierspiel ist) die Kunst des Improvisierens kennen und kennst danach mehrere Muster, nach denen du improvisieren kannst und dabei immer freier wirst von Vorlagen.
Dauer: 60 Minuten
Kosten: CHF 120.- / Lektion