Mein persönlicher Weg

Am 12.8.1966 bin ich unter dem Sternschnuppenreigen der Perseiden geboren. Stets war ich ein gesundes und fröhliches Kind. Mit 4 Jahren wurde ich an einem Seeufer vom Blitz getroffen und an einen Baum geworfen. Ich hatte nicht mal einen Kratzer! Ab diesem Moment konnte ich geistige Wesen sehen und besass ein Klarwissen und Hellfühlen. Durch dieses Blitzereignis konnte ich plötzlich lesen und schreiben und hatte den innigsten Wunsch, Klavier spielen zu lernen. Er wurde mir gewährt und ich wurde von der Flötenlehrerin meiner älteren Schwester unterrichtet, weil es damals noch keine Klavierlehrer gab, welche so junge Kinder unterrichten wollten. Das war mein Glück, denn sie war liebevoll und freilassend.

Als sogenanntes Wunderkind wurde ich an diverse Wettbewerbe angemeldet, an welchen ich viel Freude hatte; bis zu dem Tag (ich war 14) wo ich realisierte, dass, wenn ich gewinne, das bedeutet, dass andere verlieren und weinen müssen oder Angst haben vor negativen Reaktionen seitens ihrer Lehrer und/oder Eltern. Von da an wollte ich das nicht mehr. Da ich bereits einige schwierige Erfahrungen hatte (mein 2. Lehrer war ein übergriffiger Jazzpianist, mein 3. Lehrer, welcher super war, ist nach 2 Jahren ausgewandert, meine 4. Lehrerin war eine trockene, verbitterte Frau, welche es nicht geschafft hat, als Pianistin erfolgreich zu sein), habe ich nur noch für mich gespielt von da an, was meinem Musikgefühl und meiner Kreativität sehr gut getan hat. (Siehe «Musikhimmel»)

Mit 18 Jahren hatte ich während einer Tonsillektomie einen Herzstillstand. Als Hochsensitive habe ich zu stark auf das Narkosemittel reagiert, was damals noch niemand wusste, da ich auch sonst keine Medikamente benötigte bis zu diesem Zeitpunkt. Dabei hatte ich mein erstes Nahtoderlebnis. Das war nicht sehr spektakulär, weil ich eigentlich nur mit einem Wesen stritt, dass ich zurück will. Aber es führte dazu, wieder mehr mich mit dem Klarwissen und Hellfühlen zu beschäftigen (was ich auf Anraten meiner Mutter nicht mehr getan hatte, weil sie meinte, ich würde sonst in einer Psychiatrie eingesperrt).

Es kamen noch ein paar Umwege dazu, bis ich mit 25 Jahren noch begonnen habe, am Konservatorium in Zürich Musik zu studieren, nachdem ich 7 Jahre kein Klavier hatte und nie mehr gespielt habe.

Unter anderem habe ich auch Filmmusik, Komposition und Querflöte studiert und in einer privaten Primarschule Musik (Klasse) und Klavier unterrichtet (Einzel- und Gruppenunterricht). Auch habe ich Stummfilme begleitet (Filmpodium Zürich). Durch mein immer intensiveres Tanztraining während meinem Studium kam ich (weil der Pianist verunfallte und ich spontan gefragt wurde, ihn zu ersetzen) zur Tanzkorrepetition und zur kunstübergreifenden Bühnenarbeit. Einige Jahre war ich mit Tänzern, Schauspielern und Musikern auf der Bühne auf Tournee und schrieb und spielte Musik zu ihren Stücken; hatte eine Rolle auf der Bühne

Auch fing ich an, Improvisationskonzerte zu geben, weil ich die Fähigkeit und Möglichkeit entdeckte, Menschen zu berühren mit meiner Musik. Es erfüllte mich, sie aus ihrem Alltag in einen Zustand der Ruhe und des Friedens zu führen, sie mit Licht zu füllen. So konnte ich meine Hochsensitivität positiv nutzen.

Hände zur Heilung wurde mein Thema und ich machte eine Ausbildung zur Reikimeisterin. Ich habe meine Reikibehandlungen ausgeweitet mit der Energie der verschiedenen Farben nach Daskalos. Bald habe ich gemerkt, wie alles zusammenhängt und ich konnte auch ein zweites Nahtoderlebnis  (wieder ein Herzstillstand während einer Tumoroperation mit 33 Jahren) und meine Hochsensitivität, mein Klarwissen und Hellfühlen mit einbringen für eine ganzheitliche Behandlung inklusive Begleitung. In diesem Nahtoderlebnis habe ich die allumfassende Liebe im ganzheitlichen Sein erfahren. Und ich habe gesehen, was passiert, wenn man stirbt. Eigentlich wollte ich gar nicht mehr zurück. Aber mir wurde vermittelt, dass ich zurück soll und den Menschen davon berichten, dass sie keine Angst mehr haben müssen vor dem Tod.

Ich bin auf die Schriften der Anthroposophie gestossen und habe da erstmals jemanden gefunden, der so sah wie ich. Der die Entstehung der Welt und der Menschen genau so beschrieb, wie ich es gesehen habe. Denn wenn man den Körper verlässt, weiss man plötzlich alles. Auf jede Frage folgt sogleich die Antwort (mental übermittelt). Ich fühlte mich auf einmal nicht mehr allein mit meinem Wesen. Das hat sehr viel geöffnet und mir Vertrauen gegeben in meine Intuition und mein Wissen.

Schon immer habe ich mich auch für die Medizin interessiert. Während meinem Musikstudium habe ich in der Kardiologie und auf dem Notfall des Unispitals Zürich gearbeitet. Sehr bald habe ich die Bachblüten kennen gelernt und sie studiert. Meist kombiniere ich sie mit Reikibehandlungen und gebe sie unterstützend zur Heilung. Auch das Heil- und Wildkräuterwissen habe ich immer mehr vertieft, bis ich auch Salben, Tees, Crèmes, Zahnpasta etc. angefangen habe selber herzustellen. Die Freude an diesem Wissen und der damit verbundenen Unabhängigkeit hat mich dazu gebracht, immer mehr Haushaltartikel (Wasch- und Putzmittel, Waschlappen, Abschminkpads, etc) und Nahrung (Quark  Frischkäse, Brot etc.) selber herzustellen. Ein einfaches, nachhaltiges Leben ist somit möglich geworden. Solange es draussen grün ist, kaufen wir kein Gemüse oder Kräuter. Es wird alles gesammelt oder in unserem kleinen Garten geholt.

Stricken, patchworken, nähen sind für mich schon seit immer (angefangen mit 4 Jahren) wie Meditation gewesen. Ich kann über Dinge nachdenken, mit Menschen kommunizieren und – wieder das Thema – etwas mit den Händen tun. Und ich kann all meine Kleider und Benötigtes für Haushalt etc. selber machen. Das ist sehr erfüllend! Auch hier verwende ich erst Mal bereits benutzte Materialien wenn es geht und flicke alles kunstvoll, dass man es bewusst sehen darf; visible mending nennt sich das.

2001 kam meine Tochter Lea zur Welt, welche ebenfalls mit einer starken Hochsensitivität gesegnet ist. Es ist eine ganz spezielle Aufgabe gewesen (und immer noch), diese Meisterseele zu begleiten auf ihrem Weg.

Unter anderem bin ich Korrepetitorin an der höheren Fachschule für Bühnentanz in Zürich (zeitgenössischer Tanz und klassisches Ballet), welche leider per Juli 2025 geschlossen wird. Ausserdem war ich bis zur Pandemieausrufung leidenschaftliche Musiklehrerin für 4-6jährige Kinder, um ihnen meine Freude an der Musik tanzend und spielend weiter zu geben.

Ich arbeite als Bachblütentherapeutin und -ausbildnerin, gebe Reikibehandlungen, Einweihungen und Unterricht, gebe Heil- und Wildkräuterkurse, verkaufe unter meinem Label «Christina’s Seinsart» diverse mit Liebe von mir von Hand gemachte Produkte, die als Seelenbalsam gedacht sind und gebe Klavier-, Gesangs- und Musikstunden. Ich lebe mit meinem Seelenlebenspartner (seit 12 Jahren), diversen Tieren und einem kleinen Heilpflanzengarten in Zürich. Meine Tochter ist am 2.8.24 in ihr erstes wunderschönes Zuhause gezogen, wo wir sie oft besuchen (dürfen).

Ich bin seit einigen Jahren gehbehindert durch schwere Polyarthrose in den Gelenken. Beide Hüftgelenke wurden ersetzt. Weitere Operationen würde ich nur im äussersten Notfall machen. Viele Jahre habe ich übermässig getanzt und Kampfsport gemacht und so meine von Geburt an sehr kleinen Gelenke überstrapaziert. Aber ich hadere nicht. Es verschafft mir die Zeit, mein Wissen aufzuschreiben und weiter zu geben.

Mein Bachblütenbuch ist bereits fertig (allerdings nur als E-Book im Moment). Zu jedem Mittel habe ich ein Klavierstück komponiert, welches die Seelenbeschaffenheit betont und die Heilung unterstützt.

Ein Heilkräuterbuch «die vollständige Hausapotheke» mit all meinem Wissen, Heilanwendungen, Anwendungsbereichen etc. ist auch schon als E-Book erhältlich. Dabei habe ich mich an einheimische Pflanzen gehalten, welche bei uns wachsen und leider oft in Vergessenheit geraten sind. Dabei kosten diese nichts und es ist nachhaltig, dass keine Kräuter aus dem Ausland eingeflogen werden, wenn es doch für genau die gleiche Heilwirkung einheimische Pflanzen gibt.

Meine Lebensaufgabe sehe ich darin, Menschen Gutes zu geben und zu tun. Mit meinen Händen, mit meinem Herz und mit meinem Wissen.

Portrait von Christina Weidmann, Heilkräuterfrau, Musikerin, Reikimeisterin und Bachblütentherapeutin